Klinikalltag

Bücher für die Krankenpflege – meine Empfehlungen

Wenn man mit der Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in beginnt, so stellt sich natürlich die Frage, welche Bücher man sich nun anschaffen soll, um das Gewissen erstmal ein wenig zu beruhigen. Die unten stehende Auswahl sind meine persönlichen Empfehlungen - jedes einzelne von ihnen ist sein Geld wert!

Wenn man mit der Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in beginnt, so stellt sich natürlich die Frage, welche Bücher man sich nun anschaffen soll, um das Gewissen erstmal ein wenig zu beruhigen.
Die unten stehende Auswahl sind meine persönlichen Empfehlungen – jedes einzelne von ihnen ist sein Geld wert!

Aber ich freue mich auch sehr über weitere Buch-Empfehlungen! Ich liebe gute Bücher!

Update:

Ich füge noch ein paar Ergänzungen zu einigen der Bücher hinzu:

House of God:

Wenn man im Krankenhaus tätig ist, so sollte man dieses Buch gelesen haben. Doch empfehle ich es erst zu lesen, wenn man sich erstmal selbst ein Bild von den Zuständen in unseren Krankenhäusern und im Gesundheitswesen gebildet hat.

Pflege heute:

Definitiv ein Klassiker und gilt bei vielen Krankenpflegeschulen als Examengrundlage – Du hast was im Examen geschrieben und es steht im Pflege heute, so sind die Punkte dein!

Über den Autor

Matthias

Medizinstudent, Papa, (ehemaliger) Gesundheits- und Krankenpfleger auf einer großen Intensivstation sowie leidenschaftlicher Blogger und Jogger.

14 Kommentare

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  • Also nen Kumpel von mir arbeitet in der Altenpflege und findet, dass das Buch „Pflege Heute“ sehr aktuell beschreibt was es mit der Krankenpflege heute auf sich hat (wie der Name ja schon sagt :).
    Er meint das vorallem die soziale Betreuung dabei ein wichtiger Faktor ist, was das Buch auch sehr gut wieder gibt.

  • Seit 2003 sollen die Ausbildungen Altenpflege und Gesundheits- und Krankenpfleger zusammengelegt sein – Viel mitbekommen habe ich dies bzgl. noch nicht. So ist es für uns nun (endlich!) Pflicht mehr Themen der „Krankheitslehre“ durchzunehmen – So sagte man es uns auf der Infoverantstaltung von einigen Tagen.

    Da kommen mir deine Buchempfehlungen bzgl. Gesundheits- und Krankenpflege sehr recht :-) Jetzt muss nur noch der Spalt beider Pflegeberufe ein wenig gemindert werden ;)

  • Hallo,

    ein besonderes Buch: „Den Tagen mehr Leben geben“. Es handelt von einem außergewöhnlichen Hospizkoch und seinen sterbenskranken Gästen.

    Im Foyer des Hospizes „Leuchtfeuer“ hängt der Leitspruch des Hauses: „Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.“ Ruprecht Schmidt, früher Küchenchef in einem Nobelrestaurant, hat diese Maxime zutiefst verinnerlicht. Er weiß, dass er das Leben der Sterbenden nicht verlängern kann, aber er kann es lebenswerter machen. Der Hospizkoch erfüllt jeden kulinarischen Wunsch und schenkt seinen Gästen nicht nur Geschmackserlebnisse, sondern auch Erinnerungen an glücklichere Zeiten.

    Der bekannten Fernsehjournalistin und Autorin Dörte Schipper ist ein bemerkenswert spannendes und überraschendes Buch gelungen über das Sterben – und das Geheimnis eines erfüllten Lebens. Dem Buch vorausgegangen ist eine Fernsehdokumentation in der ARD, für die die Autorin mit dem Erich-Klabunde-Preis ausgezeichnet wurde.

    Ich hoffe ich kann Sie zu einer Buchankündigung bei Ihren Buchtipps begeistern.

    Dörte Schipper
    DEN TAGEN MEHR LEBEN GEBEN
    Vorwort von Udo Lindenberg

    Über Ruprecht Schmidt, den Koch, und seine Gäste

    253 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
    Bastei Lübbe Verlag
    ISBN 978-3-7857-2385-2

    „Ich definiere mich als Koch nicht mehr darüber, wie viel gegessen wird, sondern, ob ich die Menschen damit erreiche.“ Früher war Ruprecht Schmidt Küchenchef in einem Nobelrestaurant. Heute kocht er im „Leuchtfeuer“, einem Hamburger Hospiz. Die meisten seiner Gäste haben Krebs im Endstadium.
    Ob Steak, Labskaus, Coq au Vin oder eine aufwändige Torte, Ruprecht, der Koch, erfüllt jeden kulinarischen Wunsch. Tagtäglich erlebt er aufs Neue, wie wichtig es den Bewohnern im Hospiz ist, noch einmal ihre Lieblingsgerichte genießen zu können. Kräuter, Gewürze, den individuellen Geschmack zu treffen, ist für den Koch nicht immer leicht. Oft geht es nur um Nuancen, und er braucht mehrere Anläufe.
    „Wenn ich es schaffe, ein Essen genau so zu kreieren, wie ein Sterbenskranker sich das vorgestellt hat, kann ich mich jedes Mal aufs Neue darüber freuen.“

    Seit der Gründung des Hospizes vor elf Jahren ist Ruprecht Schmidt sein eigener Chef de Cuisine in einem Zuhause für Todkranke. Mitten in St. Pauli bietet das Hospiz Platz für elf Bewohner. Die meisten leben hier nicht länger als ein paar Wochen. In der Eingangshalle hängt in großen Buchstaben der Leitspruch des Hauses: „Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.“ Diese Worte hat der Koch verinnerlicht. Das Leben der Kranken verlängern kann er nicht, es versüßen schon. Als Ruprecht Schmidt vor elf Jahren den Job annahm, wurde er öfters gefragt, ob es nicht absurd sei, für Todkranke zu kochen. Er selbst hat sich diese Frage nie gestellt. Die Bedeutung, die Essen haben kann, ist ihm durch die Arbeit im Hospiz immer klarer geworden. Seine Erkenntnis klingt so einfach, fast banal: „Essen heißt, ich lebe noch!“
    Der Job von Ruprecht Schmidt ist einzigartig, seine Motivation auch. Viele Jahre hat er in der gehobenen Gastronomie gearbeitet. Als Spitzenkoch hätte er weiter Karriere machen können … Doch seine Arbeit hat ihn nicht befriedigt, er vermisste den Kontakt zu den Menschen, die er bekochte. Im Hospiz zu arbeiten ist für ihn wie ein Sechser im Lotto – nicht finanziell, aber menschlich betrachtet.

    Trotz der extremen Gefühlsschwankungen, zeigt sich bei den Bewohnern eines durchgehend: Auch wer unwiderruflich weiß, seine Tage sind gezählt, kann noch genießen, lachen und Momente des Glücks erleben.

    Lebensbejahend, wie die Atmosphäre im Hospiz, ist auch das Buch. Es erzählt über einen außergewöhnlichen Koch und die Lebensgeschichten seiner Gäste.

    • Inzwi­schen gibt es eine Neu­auf­lage und zwar als Taschen­buch::

      „DEN TAGEN MEHR LEBEN GEBEN“
      Der Star­koch vom Hos­piz und seine Gäste
      Vor­wort von Udo Lin­den­berg
      Ver­lag Her­der — 256 Sei­ten, kar­to­niert
      ISBN: 978−3−451−06609−2 – € 9,99

  • Gut wäre auch eine Liste, welche Bücher für die Ausbildung völlig überflüssig waren…
    so z. B. Staatsbürger- und Gesetzteskunde… hoffentlich liesst das jetzt nicht mein Dozent ?! :-)

    • Muahaha, ich weiß ja nicht, wie eure Prüfungen so ablaufen, aber in meiner schriftlichen Prüfung gab es zu dem spannenden *gähn* Thema 9 MC-Fragen… Mut zur Lücke, sag ich da nur. *g*
      Ich hab mal drauf vertraut, dass ich den Sch*** auch mit ein bisschen gesundem Menschenverstand richtig beantworten kann, und meine Zeit und Energie während der Prüfungsvorbereitung nicht darauf verschwendet, das 85-Seiten-Rechtskunde-Skript zu lesen. *g*

  • Seh ich richtig, dass „Mensch Körper Krankheit“ nicht dabei ist? Ich hab zwar keine Ausbildung in der Krankenpflege gemacht, aber eigentlich ist das Lehrbuch doch dafür konzipiert, soweit ich weiß. Oder ist es selbstverständlich, dass man sich dieses Buch anschafft? Ich bin ja „bei euch“ kein Insider. :D
    Unsere Dozenten haben uns das Buch jedenfalls regelmäßig wärmstens ans Herz gelegt, und ich muss sagen: Ich bin froh, dass ich es gekauft hab, ich liebe es! :)
    Das passende Arbeitsbuch dazu ist übrigens Gold wert, um zwischendurch ein bisschen mit Spaß zu lernen.

    (Und mit ein wenig Glück bekommt man die beiden auch gut erhalten und günstig bei ebay)

  • Ich habe bald mein erstes Praktikum, welche Buch kann ich jetzt lesen? könntest du bitte ein Buch empfehlen :) Klinikleitfaden Pflege Elsevier oder welches? :) LG